Historie des Vereins

Drogen? Nein, nicht bei uns!

Die Geburt und die Entwicklungsgeschichte eines Kindes „der Dachauer Drogenarbeit“, das es angeblich niemals hätte geben dürfen.

Oktober 2023

Unsere neue Website geht online.

2020

Auch uns hat die Covid-Pandemie eine kurze Zeit aus dem Takt gebracht. Im März bis Mitte April mussten wir unsere Beratungsstelle für den regulären Klientenverkehr sperren. In dieser Zeit hielten wir Kontakt zu unserem Klientel über Telefonbertung

Die Substitution wurde jedoch ununterbrochen fortgeführt.

Externe Veranstaltungen konnten in diesem Jahr leider ebenfalls keine stattfinden

Im Sommer verabschiedeten wir unsere beiden Mitarbeiterinnen Kerstin Hoogmoed und Nadine Campos in ihre neuen beruflichen Herausforderungen.

Im Oktober begrüßten wir unsere neue Mitarbeiterin Sabrina Rohowsky.

Ab dem November traf uns die 2. Coronawelle in der Form, dass wir einen erheblichen Bedarf an Beratung verzeichneten, was bis über die 3. Welle anhielt.

2019

  • Dr. Basin geht im März in den Ruhestand, Beginn der Zusammenarbeit mit dem MVZ für die Betreuung der Substituierten
  • Mai 2019 Feier des 25 – jährigen Jubiläums
  • Teilnahme am Interkulturellen Familienfest der Stadt Dachau
  • Gründung der therapeutisch geführten Selbsthilfegruppe SIAG (Soziale Interaktionsgruppe) als Ersatz für die MEXX-Gruppe
  • Bis Ende 2019 Beendigung der Sanierungsmaßnahmen in Markt Indersdorf

2018

  • Beginn der Sanierungsarbeiten Bäder/Küche/Böden/ Decken/Außenfassade in Markt Indersdorf
  • Durchführung des Präventionsprojektes „Welt fremde Welten“ in Zusammenarbeit mit Jugendzentren
  • Präventionsveranstaltung im JUZ Karlsfeld

2017 / 2018

Erweiterung des Präventionsangebotes auf die Grundschulen

2017

Beginn der Sanierungsmaßnahmen Bäder/Küche/Böden /Decken/ Außenwände

2014

Feier des 20 – jährigen Jubiläums

2013

Beginn mit Sanierungsmaßnahmen Heizung/Elektro/Fenster

2012

Erwerb des Hauses Maroldstr. 25 in Markt Indersdorf  „Betreutes Wohnen“

2010

Beginn der Präventionsveranstaltung „Game Over“ für Mittel-und weiterführende Schulen in Stadt und Landkreis

2009

  • Verhandlungen mit dem Landkreis Dachau über die Weiterführung der Leistungsvereinbarungen hinsichtlich der Präventionsmaßnahmen
  • Teilnahme an dem Netzwerk der koordinierenden Kinderschutzstelle
  • Umsetzung des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes in der TWG „Der Weg“
  • Feier des 15 – jährigen Jubiläums

2008

  • Implementierung des Projektes „realize-it“
  • Angebot der Fachberatung für Borderline-Patienten und der Fachberatung von Traumapatienten
  • Angebot der klientenzentrierten/gesprächspsychotherapeutischen Sozialtherapie
  • Aufnahme der integrierten berufsbegleiteten Weiterbildung zur Suchtherapeutin einer weiteren Mitarbeiterin

2007

  • Aufbau eines Kooperationsmodells mit den Apotheken zur Abgabe der Safer-Use-Packs
  • Ausbildung zur Borderline-Fachberaterin Sylvia Neumeier
  • Ausbildung zur Traumafachberaterin Sylvia Neumeier
  • Dachauer Fußball-Turnier
  • 24-Stunden-Schwimmen
  • Teilnahme an der DIVA

Oktober 2006

Anmietung weiterer Büroräume.

2006

  • Verhandlungen mit dem Landkreis Dachau und der Stadt Dachau über Leistungsvereinbarungen hinsichtlich der Präventionsmaßnahmen.
  • Ausbildung zum Qualitätsmanagementbeauftragten.
  • Beginn des Aufbaues Aufbau eines QM-Systems.
  • Juli 2006 Gründung der Arbeitsgemeinschaft ARGE Freie auf Landkreis Ebene, Vernetzung, bessere Hilfeleistung.

2005

  • Einführung der EDV-gestützten Dokumentation durch den Bezirk Oberbayern.
  • Interdisziplinärer Fachkongress „Brennpunkt Drogenmedizin aktuell“ in Kooperation mit dem Förderverein Rettungsdienst im Dachauer Land mit der Zielsetzung der stärkeren Vernetzung der Beratungsstellen, der medizinischen Versorgung sowie der Nachsorge und der Substitution.
  • Anlässlich der DIVA veranstaltete toom und der Kurier Dachau eine Wohltätigkeitstombola.
  • Im Dezember 2005 begann ein Mitarbeiter die berufsbegleitende Weiterbildung zum klientenzentrierten/ gesprächspsychotherapeutischen orientierten Sozialtherapeuten.

2004

  • Einführung des Gesamtplanverfahrens durch den Bezirk Oberbayern maßgeblich für die TWG „Der Weg“.
  • 24-Stunden-Schwimmen.
  • Jugendsternenmarkt in Kooperation mit den Dachauer Jugendzentren und der Dachauer Streetwork.
  • Toom-Weihnachtsaktion.
  • Deutlich bemerkbares Ansteigen des Klientels mit Doppeldiagnosen. Teilnahme von Fachkongressen zum Thema Cannabis und neurophysiologischen Auswirkungen dieser Substanz.

2003

Dachauer Gesundheitstag: Kooperation mit dem ärztlichen Kreisverband.

Präventionskostenzuschuss der Stadt Dachau wird in Frage gestellt. Aufklärung und Mobilisierung der Öffentlichkeit, Aufruf an den Stadtrat, Klärung des Präventionszuschusses zunächst für ein Jahr.

Juni /Juli 2002

Durchführung des Highfisch-Projektes an den Hauptschulen Dachau – Süd und Dachau Ost.

2002

  • Intensivierung der aufsuchenden Arbeit. Einführung der medizinischen Prophylaxe. Zusammenarbeit und Aufbau eines örtlichen Netzes, um die Interferonbehandlung von HCV-Erkrankten möglichst vor Ort durchführen zu können.
  • Einführung des Spritzenaustauschprogrammes.

November 2001

  • Suchtwoche Karlsfeld.
  • Gründung des Netzwerkes Sucht durch die BAS.  Regionaler Vertreter und Ansprechpartner im Netz vor Ort.

Juli 2001

Arbeitsbeginn der neuen Kollegin. Schwerpunktbereich Prävention und Beratung.

Vorbereitung zum Highfisch –Projekt in Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit, Gesundheitsamt, Polizei, Brücke und Amtsgericht.

April 2001

Genehmigung einer weiteren Teilzeitstelle für Prävention und Beratung, die ab Januar 2002 um eine weitere halbe Stelle ausgebaut werden kann.

2000

Gründung der fachlich angeleiteten MEXX-User-Selbsthilfegruppe.

Ausbau der aufsuchenden Drogenarbeit.

Dezember 1999

Kooperationsvertrag zur Vernetzung der Suchthilfe, moderiert durch Gerd Sonntag.

Juli 1999

Feier zum Fünf-Jährigen Bestehen mit dem 4. Dachauer Open –Air Festival und der Band aus London „Inside Out“.

April 1999

Aufstockung der Fachstelle für psychosoziale Begleitung auf eine ganze Stelle, da der Bedarf in der Region sehr hoch ist

Dezember 1998

Ministerium für Arbeit, Familie und Sozialordnung kündigt zum Jahresende an aus dem Projekt psychosoziale Begleitung auszusteigen.

Hektische Phase, viele Sitzungen im Bezirk. Der Bezirk Oberbayern übernimmt die Kosten für die Fachstelle.

September 1998

Arbeitsbeginn einer Sozialpädagogin ( halbe Stelle) im Bereich der psychosozialen Begleitung der Substitution.

15. Januar 1998

Fertigstellung des Umbaus, Einzug der ersten Bewohner des Projektes „Der Weg“.

Anstellung von zwei neuen Kollegen für das Projekt.

März – August 1998

Genehmigungsverfahren der Stelle für die psychosoziale Begleitung der Substitution. Entwicklung der Konzeption und der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fachärzten.

November 1997

Anmietung unseres Objektes in Markt Indersdorf, Umbauphase von November bis Januar.

März- Oktober 1997

Entwicklung der Idee und der Konzeption für ein Betreutes Wohnen. Genehmigungsverfahren des Pflegesatzes für das Projekt des Betreuten Wohnens.

März 1996

Arbeitsbeginn zweier neuer Kollegen, eines Diplomsozialpädagogen in Voll-und einer Verwaltungsfachkraft in Teilzeit.

Juli 1995

Einrichtung des 24 – Stunden – Notrufes.

Februar 1995

Die Geschäftsstelle und gleichzeitig die Räume der Drogenberatungsstelle in der Augsburger Str. 43 in Dachau werden eröffnet. Der Bezirk und der Landkreis treten in die Förderung der Beratungsstelle ein. Der Eigenanteil wird durch Bußgeldzuweisungen seitens der Justiz und durch Spenden und Mitgliedsbeiträge erbracht.

Juli 1993 bis Februar 1995

Treffen mit den Klienten auf der Straße, in Gaststätten, an öffentlichen Plätzen, bei ihnen oder zuhause bei Frau Neumeier.

Die „Gehstruktur“ unseres Arbeitsansatzes hat sich bis heute bewährt.

März- Dezember 1994

Nach der Vereinsgründung wird die Antragsstellung beim Bezirk Oberbayern und dem Landkreis Dachau auf Fördermittel vorangetrieben.

Die politischen Mandatsträger des Landkreises müssen überzeugt werden.

Es herrscht die Meinung vor, dass im Landkreis kaum Suchtgefährdete vorhanden seien.

Erst durch das couragierte Vorgehen seitens der Polizei, die mit ihrer Polizeistatistik die von Drobs geschätzten Zahlen deutlich untermauern konnte, kommt es zum Umschwung innerhalb der politischen Meinungsträger.

Gleichzeitig melden die Organisationen, die vorher nicht bereit waren mit unserer Klientel zu arbeiten, ihre Begehrlichkeit auf diese Fördermittel an.

Es kommt zur Entscheidung im Kreistag zu unseren Gunsten.

Juli 1994

Drobs e.V. Dachau wird Kooperatives Mitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Bayern.

17. Februar 1994

Gründungsveranstaltung des Vereins Drobs e.V. Dachau mit damals neun Gründungsmitglieder

V e r e i n s z w e c k

(1) Der Verein bezweckt die Aufklärung, Beratung und die ambulante Therapie Gefährdeter und Abhängiger von illegalen Drogen. Dies um­fasst auch die Nachsorge von stationären Aufenthalten.

(2) Seine Aufgabe soll sein, in Zusammenarbeit mit bestehenden Ein­richtungen, soziale, pä­dagogische und therapeutische Maßnahmen zu or­ganisieren, die geeignet sind, einer Drogen­abhängigkeit vor­zubeugen und bei bestehender Abhängigkeit beratend und therapeu­tisch Hilfe zu leisten, sowie eine Resozialisierung zu unterstüt­zen.

Herbst 1993

  • Kontaktaufnahme mit dem Suchtarbeitskreis des LKR Dachau.
  • Keine der bestehenden Organisationen arbeitete mit dem Personenkreis der von illegalen Suchtmittel Abhängigen oder wollte mit diesem Personenkreis arbeiten.

Juli 1993

  • Kontaktaufnahme der ersten Abhängigen aus dem Landkreis Dachau (zunächst 1 Person, innerhalb einer Woche 6 Personen, innerhalb sechs Monaten zwischen 50 und 60 Personen).